Wunderschön muss die Region im Herzen Rumäniens sein. In der Ausgabe «Swissquote Magazin 9/22» habe ich den Bericht von Julie Zaugg gelesen und stelle ihre Reise gern auf meine Länderseite von Rumänien.
Den Radfahrer erwarten idyllische Dörfer in einer wald- und hügelreichen Landschaft. Hier ist das Dorfleben noch spürbar, besonders dann, wenn die Schafe zum Scheren in einen Pferch getrieben werden. Wäre eine solche Reise-Idee realisierbar?
Ich glaube «ja», denn Agrotourismus findet zunehmend intensive Nachfrage. Entsprechende Angebote sollten daher publik werden. Ferner bietet der Markt in den Dörfern ländliche Produkte wie feiner cremiger Käse, herzhafte Suppen, wohlschmeckendes Fleisch, edle Weine und frische selbstgebackene Brote.
Restaurant Viscri 32
+40 726 967 600
viscri@welcometotransylvania.com
Ein zauberhafter Ort mit solch lokaler Küche ist der Gasthof in Viscri. Im Ort steht eine typische Wehrkirche, worin sich die Bevölkerung bei Angriffen verschanzt hatte:
Am bekanntesten in Transsilvanien ist das Schloss Bran bei Braşov. Es soll Bram Stoker zu seinem Roman “Dracula” verholfen haben. Das düstere Schloss eignet sich perfekt für Vampirfantasien.
Der Anbieter Transylvania Cycling hält hier 4- bis 8-tägige Fahrradtouren mit Zwischenstopps bei Gasthöfen, Läden, Künstlern und Museen bereit, alles inklusive. Seine Preise liegen hierfür zwischen 790 und 1280 Euro.
Transylvania Cycling, Sibiu
+40 770 252 673
contact@transylvaniacycling.ro
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Transybike bietet 6-Tage-Touren an, initiiert hat sie ein ehemaliger Theaterschauspieler.
Auf dem Weg trifft man auf wenige Sehenswürdigkeiten. Dafür verlaufen die Ausfahrten intensiv. Der Preis liegt bei 1200 Euro inklusiv.
Transybike, Cluj-Napoca (Klausenburg)
+40 746 891 741
info@transybike.com
Beide Unternehmen bieten auch eintägige Touren an. Sie können hierfür gern unser Kontaktformular nutzen. Wir helfen bei der Organisation. Jeweilige Start- und Zielpunkte der Reisen sind Brașov,(hier über das Gebiet von Brașov).
Von Brașov aus können immer schöne Ausflüge unternommen werden. Zum Beispiel in die Urwälder des Nationalparks Piatra-Craiului. Um das Städtchen Zărnești herum sind rund 100 Bären untergebracht. Meist wurden diese aus Zirkussen gerettet und sollen sich wieder an das Leben in freier Natur gewöhnen.
Einst war Transsilvanien Teil des ungarischen Königreichs. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts wurde es von Siedlern aus Sachsen besiedelt, die das Land vor den Mongoleneinfällen schützen sollten. Die meisten Sachsen sind heute mittlerweile ausgewandert. Viele germanische Dorfnamen erinnern an die Geschichte.
Hier ein Link zur geschichtlichen Vertiefung;
Wer sind die Siebenbürger Sachsen?
Wir haben die beiden genannten Radtourenanbieter für weiter Informationen kontaktiert.