Eine besondere Sehenswürdigkeit sind die sechs dakischen Festungen im Orăștie-Gebirge. Diese wurden 100 Jahre vor sowie nach dem Beginn unserer Zeitrechnung errichtet. Ihr Baustil wird als Murus-Dacicus-Stil bezeichnet und sollte vor der römischen Eroberung schützen.
Sie zeigen eine kraftvolle und innovative Eisenzeit. Heutzutage suchen Schatzsucher nach Spuren ihrer Vergangenheit.
Die sechs Festungen
- Sarmizegetusa
- Luncani
- Piatra Roșie, Costești
- Blidaru, Costești
- Cetătuie, Căpâlna
- Bănita.
Alle Festungen sind heute Teil des Weltkulturerbes.
Wir beschreiben eine Festung näher – Sarmizegetusa-Festung
Es war einst die Hauptstadt des dakischen Königreichs, wahrscheinlich Mitte des 1. Jahrhunderts v. Christus erbaut, ursprünglich eine Zitadelle, dazu Tempelanlagen und eine Siedlung. Die Römer eroberten die Festung und vergrößerten die Anlagen aber ließen die dakische Bauweise bestehen.
Etwa 100 Meter östlich der Festung liegt auf zwei Terrassen der Tempelbereich, zu dem eine mit Kalksteinplatten gepflasterte Straße führt. In diesem Raum wurden rechteckige und runde Heiligtümer errichtet, einige davon aus Kalkstein, andere aus Andesit.
Die zivile Siedlung, die aus dem östlichen und dem westlichen Viertel bestand, erstreckte sich über mehrere Dutzend Terrassen und bildete den größten bisher dokumentierten dakischen Wohnkomplex. Hier befanden sich Wohngruppen, Handwerksbetriebe, Lagerhäuser, Scheunen und Wassertechnik. In einem dieser Häuser wurde das berühmte Keramikgefäß mit dem Stempel „Decebalus per Scorilo» entdeckt.
Zu den weiteren dakischen Festungen finden sich auf Wikipedia Informationen. Wir organisieren dorthin mit unseren Partnern gern eine Reise.