Besonders bekannt sind die Holzkirchen aus der Region Maramureș. Die Region im Norden des Landes ist stark durch ihre natürlichen wie auch geografischen Grenzen geprägt, vor allem durch den mitteleuropäischen Fluss Theiß und die Gebiete um ihn herum.
Von 1900 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Holzkirchen errichtet. Sie spiegeln einen architektonischen Trend zur alten Tradition in Maramureș wieder. Heute liegen die Holzkirchen in der Natur der Sache Rumäniens.
Historiker stellen auch eine Verwandtschaft zu den nordischen Kirchen fest. Man fand sogar Spuren, die bis zu den ersten Kirchen der christianisierten Wikinger an der Theiss reichten, welche Errichtungen und das Auffinden der Stilrichtungen von Holzkirchen ziemlich sicher beeinflussten. Auch in zahlreichen anderen Ländern finden sich Holzkirchen, aber wohl nirgendwo so schön und stilvoll wie in Rumänien. Daher wurden auch Kirchen aus dem Kreis Maramureș in das Weltkulturerbe aufgenommen.
- Holzkirche in Budești Josani, Budești
- Holzkirche in Desești, Desești
- Holzkirche in Bârsana, Bârsana
- Holzkirche in Poienile Izei, Poienile Izei
- Holzkirche in Ieud Deal, Ieud
- Holzkirche in Şurdeşti, Şurdeşti
- Holzkirche in Plopiș, Plopiș
- Holzkirche in Rogoz, Rogoz.
Zusammen stellen diese acht Holzkirchen ein Ensemble herausragender Beispiele verschiedener architektonischer Varianten aus unterschiedlichen Epochen und Bereichen dar. Schmal aber hoch sind sie und verfügen über lange schlanke Türme am Westende des Gebäudes.